Chantal Pfeuti
Es war wieder einmal so weit, die Turnfahrt stand vor der Tür. Am Samstag 25. September 2021 trafen wir uns im urchigen Dorf Appezöll. Nach dem ersten Kaffeehalt in der Bäckerei und Wirtschaft «Drei Könige» ging es weiter zum traditionellen Familienunternehmen Appenzeller Alpenbitter. Wir durften einen spannenden Rundgang durch die Kräuterwelt geniessen und kamen dem gut gehüteten Originalrezept des Appenzeller Alpenbitter etwas näher. Nachdem wir viel Spannendes über die Brenntradition und die Herstellung erfahren hatten, durften wir den Appenzeller Alpenbitter und viele weitere Spezialitäten aus dem Haus degustieren. Um 14:00 Uhr ging es weiter mit einer Dorfführung durch Appenzell. Der Rundgang im echten Appenzeller Dialekt vorbei an den bunten Häusern der Hauptstrasse, der Kirche, dem Schloss und dem Landesgemeindeplatz hat uns begeistert. Nach der Führung hatten wir etwas Zeit für uns. Diese Gelegenheit nutzten wir, um in der Brauerei Locher ein Apéro zu geniessen. Als plötzlich der Hunger eintraf, ging es weiter zum Restaurant Sonne, um dort einen Appenzeller Teller mit leckerem Fleisch und Käse zu verspeisen. Gegen Abend ging unsere Reise weiter nach Urnäsch. Bei unserer Unterkunft – dem Gasthaus Taube – angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und einige gingen Duschen. Um 19:00 Uhr gab es bereits das Abendessen. Mit vollem Magen genossen wir den Abend, spielten Spiele und Mänu unterhielt uns mit wundervollen Klaviertönen. Um den Abend ausklingen zu lassen, gingen einige weiter in die Kronenkeller-Bar – der Treffpunkt in Urnäsch. Dort trafen wir sympathische Leute, diskutierten und tranken etwas. Nach einem gemütlichen Abend und etwas Schlaf, ging die Reise am nächsten Morgen weiter. Nach dem Frühstück liefen wir in Richtung des Bahnhofs, um dort eine kurze Zugreise zur nächsten Attraktion anzutreten. Mit dem Zug im Jakobsbad angekommen, durften wir in luftiger Höhe wie Tarzan durch die Luft schwingen. Der Zipline-Park bot Abwechslung und grossen Spass. Als wir wieder Boden unter den Füssen hatten, machten wir uns auf den Barfussweg. Dort genossen unsere Füsse Freiheit und eine Massage. Wir liefen vom Jakobsbad bis nach Gontenbad. Auf der Barfusswanderung erlebten wir hautnah die ungewohnten Eindrücke des Barfussgehens. Wiesen, Bäche und Moorlandschaft wechselten sich ab mit kurzen steinigen oder asphaltierten Streckenabschnitten. Unser Mittagessen genossen wir im Golfplatz Restaurant Gonten. Danach machten wir uns glücklich auf den Heimweg.
Herzlichen Dank für die Organisation! Es war eine sehr lustige, abwechslungsreiche und einzigartige Turnfahrt.